Auf der Suche nach Weiterentwicklung des offenen Lernens
Nach Besuchen im Theresianum Mainz und der IGS Frankfurt-Süd hat eine kleine Delegation von Lehrerinnen sich auf den Weg nach Berlin gemacht zu einer ganztägigen Hospitation an der evangelischen Gemeinschaftsschule.
Eindrucksvoll konnten wir miterleben, dass die selbstformulierten Leitziele der Gemeinschaftsschule nicht nur auf dem Papier zu finden sind, sondern den Schulalltag vor Ort durch und durch prägen.
Die Leitprinzipien „leiten“ die Schülerinnen und Schüler weg von Beschulung und Frontalunterricht hin zu Lernen in Zusammenhängen im fächerverbindenden Lernen im eigenen Tempo und in kooperativen Settings.
Die Schule stellt Lernformate bereit, in denen sich das von der UNESCO geforderte 4-Säulen-Modell (Lernen, Wissen zu erwerben; Lernen, verantwortungsvoll zu handeln; Lernen, zusammenzuleben; Lernen, zu sein) stark widerspiegelt.
So wurden wir Zeugen der Verabschiedung der Schüler:innen des Jahrgangs 11, die ab April ihre 3-monatige Auslandszeit im Rahmen des Lernformats: Alle ins Ausland (AiA) antreten werden.
Besonders beeindruckt hat uns auch das Lernformat: Herausforderung
Hier suchen sich Schüler:innen der Mittelstufe ein Projekt, das sie besonders herausfordert im sozialen oder ökologischen Bereich. Fernab von Lehrkräften und Eltern müssen sich die Jugendlichen den selbst gewählten „Herausforderungen“ stellen.
Ach, wir könnten noch so viel erzählen! Aber schaut selbst einmal, was in Schule möglich ist.
Was wir uns vornehmen? Mit Mut unsere professionellen Herausforderungen angehen, oder?
Heike Weiß, Christel Sabbagh, Katrin Engel, Kathrin Unger, Sabine Gieseler