Plakatgestaltung: Valeria Steidl
Die Jugend von heute denkt nur an Konsum, Likes und Clicks – ist das so?
Die Pensionärinnen Helga und Gertrud sind sich jedenfalls nicht einig und wetten: Haben junge Menschen heute noch Werte? Welche könnten das sein?
Wovon lassen Jugendliche sich verführen? Sind sie alle käuflich? Und wohin führt das – etwa unweigerlich ins Verderben? Welche Rolle spielen dabei der Teufel, die Königin der Nacht und ein Soja-Quinoa-Muffin? - All das wollen Helga und Gertrud herausfinden, zusammen mit der Theater AG „mittendrin“.
Die „Faust“ische Wette, bei der die dunkle Seite in Versuchung führt und Werte infrage stellt, ist immer noch ein spannender Stoff, dem sich die Teilnehmer:innen der Theater AG im letzten Jahr gewidmet haben.
Ziel der Verführung sind im Stück zwei Mädchen, die wie alle Jugendlichen Wünsche, Träume und Unsicherheiten haben. Emma sucht Bestätigung über Bewunderung im Netz und strebt eine Karriere als Instagram-Influencerin an. Angeheizt durch den teuflischen Fotografen Lucian wird sie immer mehr zu einer Kunstfigur - gepusht durch Likes und immer mehr Follower. Allerdings verliert sie dabei ihre echten Freunde und irgendwann auch den Boden unter den Füßen.
Clara ist eine talentierte Ballett-Tänzerin, die sich die Anerkennung ihrer Mutter wünscht und sich dafür in überfordernde Trainingskonzepte drängen lässt - gegen ihre innere Überzeugung und auch mit Verlusten. Hier tritt der Teufel als Luzius in Erscheinung und treibt als Motivationstrainer sein böses Spiel, bevor seine himmlische Gegenspielerin "Angie" Clara zur Seite springt und ihr hilft, ihren eigenen Weg zu finden.
In diesem Stück geht es zwar um die Entwicklung dieser beiden Figuren, aber sie werden begleitet von vielen anderen Mit- und Gegen-Spieler:innen, die alle eine großartige Leistung auf der Bühne zeigten.
Alle Akteure haben ihre Ideen in die Geschichte einfließen lassen und jedes Wort ist selbst geschrieben. Eine tolle Leistung für diese noch junge Theater AG, die sich nach der erzwungenen Corona Pause neu zusammengefunden hat.
So ist dieses Stück entstanden – und wie immer gilt:
Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind wenig zufällig und Übereinstimmungen wurden voll in Kauf genommen!
An dieser Stelle möchten wir dem Förderverein herzlich danken, der unsere äußerst kreativen Probentage auf dem Jakobsberg unterstützt hat.
Die Theater AG "mittendrin" trifft sich jeden Dienstag von 13 bis 14:20 Uhr in Raum 154.
Ab der 7. Jahrgangsstufe: Kommt vorbei und macht mit!
M. Herfurth und C. Riehl